

Um 17:52 wurde wir zu einer Einsatzübung alarmiert. Das Alarmstichwort lautete B2Y – Kellerbrand mit Menschenleben in Gefahr.
Szenario: Kellerbrand mit zwei vermissten Personen.
Mehrere Atemschutztrupps wurden zur Menschenrettung und Brandbekämpfung eingesetzt.
Kurz vor dem Übungsende kam es zu einer besonderen Herausforderung:
„Mayday, Mayday, Mayday“ – diese Worte kennzeichnen im Funkverkehr den Atemschutznotfall.
Ein Trupp meldete einen bewusstlosen Atemschutzgeräteträger im Einsatz.
Der bereitstehende Sicherheitstrupp machte sich umgehend bereit und begab sich in den Keller, um die betroffenen Einsatzkräfte sicher aus der Gefahrenzone zu bringen.
Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit der Trupps unter realitätsnahen Bedingungen zu trainieren und die Abläufe im Einsatzfall zu festigen.
Herzlichen Dank an dieser Stelle an Heinrich Poppe, der das Übungsobjekt zur Verfügung gestellt hat.


Da unser bisheriger Ortsbrandmeister letztes Jahr mitgeteilt hat, dass er sein Amt in diesem Jahr aufgeben möchte, trafen sich die Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung und der Ehren- und Altersabteilung zu einer Dienstversammlung am 22.02.2025 im Landgasthaus Lüddecke. Wesentlicher Punkt der Tagesordnung war die Neuwahl eines Ortsbrandmeisters und eines Stellvertreters.
Die Einsatzabteilung wählte dann aus ihren Reihen den bisherigen stellvertretenden Ortsbrandmeister Carsten Schwuchow zum Ortsbrandmeister und den Gruppenführer der 1. Gruppe Björn Krok zu seinem Stellvertreter.

(v. l. Björn Krok, Horst Kirsch, Carsten Schwuchow)
Diese Vorschlagswahl muss noch abschließend von den politischen Gremien bestätigt werden.
Weiterhin konnte Horst Kirsch im Rahmen dieser Versammlung noch José Student zum Feuerwehrmann befördern, herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle.

Der Abend klang bei einem Schnitzelbüffet und Getränken gemütlich aus.
Am Donnerstag war es nach langem Warten endlich soweit, die Kameraden aus den Ortschaften Hordorf, Weddel und Destedt konnten unter der Leitung des Gemeindebrandmeisters Marcus Peters die neuen Mannschaftstransportfahrzeuge aus der Nähe von Stuttgart vom Aufbauhersteller Schäfer GmbH abholen.

Das neue MTF der Feuerwehr Hordorf wurde Abends unter großem Beifall der Kameraden am Gerätehaus in Empfang genommen.

Es handelt sich um ein VW-Crafter mit 130 KW, Frontantrieb und langen Radstand. Ausgebaut wurde er bei der Firma Martin Schäfer GmbH in Oberderdingen. Acht Kameraden können mitfahren, die beiden hinteren Bänke sitzen sich gegenüber. An einem integrierten Klapptisch können im Einsatz Schreibarbeiten vorgenommen werden. Im Innenraum ist ein Auszug integriert, in dem bereits ein Feuerlöscher, drei Blitzlampen und zwei Faltsignale verlastet sind.

Alle ausgelieferten Fahrzeuge sind baugleich.
Gestern besuchten wir mit einer Abordnung die Jahreshauptversammlung unserer Partnerwehr in Essehof. Ein Blick in die Archive hat gezeigt, dass der damalige Ortsbrandmeister Lutz Weber in der Dienstversammlung am 06.7.1985 verkünden konnte, dass der Kontakt mit der Feuerwehr Essehof unter der Leitung des damaligen Ortsbrandmeisters Hans-Heinrich Rautmann ausgebaut werden soll. Und die Partnerschaft hat bis heute gehalten.
Anlässlich dieses Jubiläums überreichten Horst Kirsch und Carsten Schwuchow stellvertretend für die gesamte Feuerwehr dem amtierenden Ortsbrandmeister Stephan Meier und dem damaligen Ortsbrandmeister Hans-Heinrich Rautmann ein flüssiges Präsent aus dem Landkreis Wolfenbüttel und eine Freundschaftsurkunde.

Die Freundschaftsurkunde wurde von Manfred Garske aus Schulenrode in seiner unnachahmlichen Art hervorragend gestaltet.

Der Abend klang dann in gemütlicher Atmosphäre aus.
Am Samstag haben haben wir mit einer Abordnung unter Leitung von Horst Kirsch und Carsten Schwuchow die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hordorf an der Bode (Stadt Oschersleben) besucht. Zuerst hat die Jahreshauptversammlung des Fördervereins unter Leitung des stellvertretenden Wehrleiters Andy Gräger stattgefunden, anschließend die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr unter Leitung des Wehrführers Maik Fischer.
Zum Schluss der Versammlung wurde unser scheidender Ortsbrandmeister für die lange und und gute Zusammenarbeit mit unser Partnerwehr mit einem kleinen Präsent geehrt und verabschiedet.

(v. l- Andy Gräger, Horst Kirsch, Maik Fischer)
Dieses war verbunden mit der Hoffnung, dass die Partnerschaft auch zukünftig bestehen bleibt und die Wehren sich regelmäßig besuchen.
Der Abend klang mit Essen und gemütlichen Gesprächen aus.

Zu seiner letzten Jahreshauptversammlung als Ortsbrandmeister begrüßte Horst Kirsch am 04.01.2025 fast 100 Teilnehmer auf dem Saal des Landgasthauses Lüddecke. Dabei waren unter anderem der Regierungsbrandmeister Tobias Thurau, Kreisbrandmeister Florian Graf, Abschnittsleiter Ost Markus Rischbieter, Gemeindebrandmeister Marcus Peters, sowie die Abordnungen der Partnerfeuerwehren aus Essehof und Hordorf/Bode.

In seinem Bericht erklärte er, dass er nach fast 25 Jahren Tätigkeit als stellvertretender Ortsbrandmeister und Ortsbrandmeister zum 01.05.2025 sein Amt aufgibt. Sein Nachfolger wird am 22.02.2025 von den Mitgliedern der Einsatzabteilung neu gewählt. Im weiteren gab er einen positiven Rückblick auf das Jahr 2024 und das 150-jährige Jubiläum der Feuerwehr im Juni 2024, sowie einen persönlichen Rückblick auf die Highlights während seiner Amtszeit. Hierzu gehören die Sanierung des Schlauchturms, die Beschaffung des TSF-W und die Ertüchtigung des Feuerwehrgerätehauses, wobei dieses aufgrund der überaus positiven Entwicklung der Mitgliederzahlen der Einsatzabteilung im Bereich der Umkleiden schon wieder zu klein ist. Die Feuerwehr Hordorf hatte zum Jahresende 49 Mitglieder in der Einsatzabteilung, 12 Mitglieder in der Alters- und Ehrenabteilung, 15 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr und 231 fördernde Mitglieder.
Anschließend wurde Frederick Schulz das Ehrenzeichen des Niedersächsischen Landesfeuerwehrverbandes für 25-jährige Mitgliedschaft verliehen.

(v. l. Frederick Schulz, Tobias Thurau, Carsten Schwuchow, Horst Kirsch)
Danach wurde dem ehemaligen Kreisbrandmeister Richard Balke für seine 60-jährige Tätigkeit in der Feuerwehr auf Orts- und Kreisebene das Ehrenzeichen des Niedersächsischen Landesfeuerwehrverbandes überreicht.

(v. l. Florian Graf, Markus Rischbieter, Richard Balke, Tobias Thurau, Carsten Schwuchow, Horst Kirsch)
Im weiteren Verlauf wurden Peter Kirsch aus seiner Funktion als Gerätewart und Carolin Peiß als stellvertretende Schriftführerin verabschiedet.

(v. l. Horst Kirsch, Peter Kirsch, Carolin Peiß, Carsten Schwuchow).
Weiterhin wurde Carolin Peiß zur 1. Hauptfeuerwehrfrau befördert.

Allen Geehrten und Beförderten wurden Urkunden und ein kleines Präsent überreicht.
Tobias Thurau und Florian Graf gingen in ihren Grußworten unter anderem auf die Neufassung des Niedersächsischen Brandschutzgesetzes und die damit verbundenen Probleme bei der Ausarbeitung und Umsetzung der gesetzlichen Regelungen ein. Beide dankten der Feuerwehr für ihre Einsatzbereitschaft.

(v. l. Carsten Schwuchow, Frederick Schulz, Markus Rischbieter, Richard Balke, Carolin Peiß, Peter Kirsch, Horst Kirsch).
Der Abend klang mit einem Essen und gemütlichen Beisammensein aus.

Die Temperaturen sinken und der erste Schnee ist da. Leider hat er auch Eisglätte und Schneefall mitgebracht. Daher bitten wir Sie wieder um Mithilfe bei der Hydrantenpflege. Leider ist oftmals in der kalten Jahreszeit die Nutzung der Unterflurhydranten eingeschränkt, weil diese erst durch Laub, und später durch Eis und Schnee verdeckt sind. Dieses kann für die Freiwilligen Feuerwehren zu erheblichen Problemen und unnötigen Verzögerungen bei der Brandbekämpfung führen.
Bitte entfernen Sie Laub, Schnee und Eis von den Unterflurhydranten vor Ihren Grundstücken. Nur so kann gewährleistet werden, dass im Brandfall die Hydranten schnell für die Wasserentnahme genutzt werden können. Im Ernstfall können dadurch wichtige Minuten beim Aufbau der Wasserversorgung eingespart werden, damit wir Brände in Ihrer Umgebung löschen können. Helfen Sie uns, damit wir Ihnen helfen können.
Die Lage der Hydranten können Sie den aufgestellten Schildern entnehmen. Hierbei handelt es sich um die weißen Schilder mit roter Umrandung und dem Buchstaben H. Die auf dem Schild angebrachten Zahlen geben den Durchmesser der Wasserrohrleitung in Millimeter an (obere Zahl) sowie Auskunft darüber, in welcher Entfernung (Meter nach vorne sowie nach rechts bzw. nach links) vom Schild sich der Unterflurhydrant befindet.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung, denn wir sind immer für Sie im Einsatz.
Ihre Freiwillige Feuerwehr Hordorf

Das Bild zeigt ein typisches Schild für einen Unterflurhydranten. Bei diesem Beispiel findet man den Unterflurhydranten 1,1m nach links und 8,4m nach vorne vom Schild entfernt.

Auf diesem Bild ist ein Hydrantendeckel zu sehen, wie er sich auf Straßen, Park- und Grünflächen befinden kann.
Die Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung haben sich mit ihren Partnerinnen am Reformationstag in der Gaststätte Lüddecke getroffen und einen geselligen Abend miteinander verbracht. Leider konnten nicht alle Kameraden teilnehmen. Es herrschte jedoch Einigkeit, dass dieses gemütliche Treffen wiederholt werden soll.


Am 05. Oktober haben sich 12-15 Kameradinnen und Kameraden getroffen, um an einem 24-Stunden-Dienst in Hordorf teilzunehmen. Pünktlich um 09:00 Uhr erfolgte die Fahrzeugübernahme, dann wurden alle Fahrzeuge und Gerätschaften auf ihre Einsatzbereitschaft geprüft. Zusätzlich zu unserem TSF-W und unserem MTF stand auch der Gerätewagen Logistik zur Verfügung.

Nach einem kurzen Kaffee folgte der erste Einsatz am Kindergarten unter dem Stichwort H1Y. Hierhinter verbarg sich die Meldung, dass ein Kind bei hohen Temperaturen in einem Auto eingeschlossen war. Die Kameraden zerstörten eine Seitenscheibe und konnten so dass Kind sicher aus dem aufgeheizten Auto befreien und an die Eltern übergeben.
Zurück am Gerätehaus wurde etwas Grünflächenpflege betrieben um danach zu einer brennenden Gartenhütte in den Elmblick auszurücken.

Hier waren die Kameraden unter Atemschutz im Einsatz und konnten das „Feuer“ erfolgreich bekämpfen.

Nach dem Einsatz stand das Mittagessen auf dem Plan , daran schloss sich eine Theorieeinheit über die Aufgaben der Atemschutzüberwachung im Einsatzfall an. Diese ist dafür zuständig die im Einsatz befindlichen Atemschutzgeräteträger zu überwachen und nachzuvollziehen, wo sich die Kameraden gerade im Einsatz befinden.
Nachmittags wurden wir zur technischen Hilfeleistung alarmiert, es lagen Baumstämme auf einer Straße (Weg zum Friedhof), diese mussten zerteilt und weggeräumt werden. Parallel musste im anschließenden Wald eine vermisste Person gesucht werden. Nach dem Auffinden dieser Person konnte diese von den Kameraden überredet werden, zu den Fahrzeugen mit zurück zu kehren.


Nach einer kurzen Kaffeepause erhielten wir Unterstützung von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Klein Schöppenstedt. Diese erklärten zuerst ihre Gerätschaften für die technische Hilfe, unter anderem Rettungsschere und Spreizer. Anschließend rückten alle Fahrzeuge aus, um eine Person aus einem verunfallten Fahrzeug zu retten. Hier hatten die Kameraden aus Hordorf die Möglichkeit unter Anleitung die Geräte zur technischen Hilfe auszuprobieren und die Person (Dummy) zu befreien.

Nach einem gemeinsamen Abendessen folgt etwas Dienstsport und dann die Ruhephase im Dorfgemeinschaftshaus. Diese wurde jedoch gegen 03:00 Uhr unterbrochen, da am Osterfeuerplatz ein Feuer ausgebrochen war. Hier mussten die Kameraden Wasser aus einer offenen Wasserentnahmestelle fördern und hierzu auch die Pumpe aus dem Fahrzeug ausbauen.

Nach einer weiteren kurzen Ruhephase erfolgte die nächste Alarmierung zur Biogasanlage Richtung Wohld. Dieses stellte sich als Fehlalarm heraus. Auf der Rückfahrt erfolgte die nächste Alarmierung zu einer Rauchentwicklung im Keller des Dorfgemeinschaftshauses. Nachdem auch dieser Einsatz erfolgreich abgearbeitet war, endet der Dienst mit dem Aufrüsten der Fahrzeuge und einem abschließenden Frühstück.

An dieser Stelle einen herzlichen Dank an das Organisationsteam für die aufwändige Planung und Durchführung und an die Feuerwehr Klein Schöppenstedt für ihre Unterstützung. Alle Beteiligten waren sich einig, dass durch die abwechslungsreichen Einsätze der Ausbildungsstand verbessert wurde, darüber hinaus hatten alle Beteiligten viel Spaß.