Am 05. Oktober haben sich 12-15 Kameradinnen und Kameraden getroffen, um an einem 24-Stunden-Dienst in Hordorf teilzunehmen. Pünktlich um 09:00 Uhr erfolgte die Fahrzeugübernahme, dann wurden alle Fahrzeuge und Gerätschaften auf ihre Einsatzbereitschaft geprüft. Zusätzlich zu unserem TSF-W und unserem MTF stand auch der Gerätewagen Logistik zur Verfügung.
Nach einem kurzen Kaffee folgte der erste Einsatz am Kindergarten unter dem Stichwort H1Y. Hierhinter verbarg sich die Meldung, dass ein Kind bei hohen Temperaturen in einem Auto eingeschlossen war. Die Kameraden zerstörten eine Seitenscheibe und konnten so dass Kind sicher aus dem aufgeheizten Auto befreien und an die Eltern übergeben.
Zurück am Gerätehaus wurde etwas Grünflächenpflege betrieben um danach zu einer brennenden Gartenhütte in den Elmblick auszurücken.
Hier waren die Kameraden unter Atemschutz im Einsatz und konnten das „Feuer“ erfolgreich bekämpfen.
Nach dem Einsatz stand das Mittagessen auf dem Plan , daran schloss sich eine Theorieeinheit über die Aufgaben der Atemschutzüberwachung im Einsatzfall an. Diese ist dafür zuständig die im Einsatz befindlichen Atemschutzgeräteträger zu überwachen und nachzuvollziehen, wo sich die Kameraden gerade im Einsatz befinden.
Nachmittags wurden wir zur technischen Hilfeleistung alarmiert, es lagen Baumstämme auf einer Straße (Weg zum Friedhof), diese mussten zerteilt und weggeräumt werden. Parallel musste im anschließenden Wald eine vermisste Person gesucht werden. Nach dem Auffinden dieser Person konnte diese von den Kameraden überredet werden, zu den Fahrzeugen mit zurück zu kehren.
Nach einer kurzen Kaffeepause erhielten wir Unterstützung von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Klein Schöppenstedt. Diese erklärten zuerst ihre Gerätschaften für die technische Hilfe, unter anderem Rettungsschere und Spreizer. Anschließend rückten alle Fahrzeuge aus, um eine Person aus einem verunfallten Fahrzeug zu retten. Hier hatten die Kameraden aus Hordorf die Möglichkeit unter Anleitung die Geräte zur technischen Hilfe auszuprobieren und die Person (Dummy) zu befreien.
Nach einem gemeinsamen Abendessen folgt etwas Dienstsport und dann die Ruhephase im Dorfgemeinschaftshaus. Diese wurde jedoch gegen 03:00 Uhr unterbrochen, da am Osterfeuerplatz ein Feuer ausgebrochen war. Hier mussten die Kameraden Wasser aus einer offenen Wasserentnahmestelle fördern und hierzu auch die Pumpe aus dem Fahrzeug ausbauen.
Nach einer weiteren kurzen Ruhephase erfolgte die nächste Alarmierung zur Biogasanlage Richtung Wohld. Dieses stellte sich als Fehlalarm heraus. Auf der Rückfahrt erfolgte die nächste Alarmierung zu einer Rauchentwicklung im Keller des Dorfgemeinschaftshauses. Nachdem auch dieser Einsatz erfolgreich abgearbeitet war, endet der Dienst mit dem Aufrüsten der Fahrzeuge und einem abschließenden Frühstück.
An dieser Stelle einen herzlichen Dank an das Organisationsteam für die aufwändige Planung und Durchführung und an die Feuerwehr Klein Schöppenstedt für ihre Unterstützung. Alle Beteiligten waren sich einig, dass durch die abwechslungsreichen Einsätze der Ausbildungsstand verbessert wurde, darüber hinaus hatten alle Beteiligten viel Spaß.